Test: Das beste Navi (2024)

Unter dem Boom der Smartphones leiden die früher so populären Navigationsgeräte fürs Auto. Schließlich eignet sich auch ein Mobiltelefon, um sich komfortabel von A nach B lotsen zu lassen. Seit 2016 ist der Anteil an Haushalten mit Navigationsgeräten sukzessive rückläufig. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, verfügten aber immer noch rund 16 Millionen private Haushalte in Deutschland Anfang 2021 über ein solches Gerät. Das waren 41 Prozent aller Haushalte und damit rund 10 Prozentpunkte weniger als fünf Jahre zuvor. Neuere Zahlen liegen nicht vor, der Home Electronics Marktindex Deutschland (HEMIX) erfasst die hierzulande verkauften Navigationsgeräte nicht mehr separat.

Mit Becker, Falk und Navigon sind inzwischen gleich mehrere namhafte Hersteller vom Markt verschwunden, TomTom und Garmin schneiden sich mittlerweile die größten Stücke vom Navi-Kuchen ab, hinzu kommen einige neue, kleinere Anbieter.

In unserem Test haben wir insgesamt 30 Kandidaten gegeneinander antreten lassen, 16 davon sind aktuell noch erhältlich. Wer auf Schnickschnack und aktuelle Verkehrsinformationen verzichten kann, findet auch im preiswerten Segment gute Alternativen.

Kurzübersicht

Testsieger

Garmin Drivesmart 66

Toller Bildschirm, üppige Ausstattung, flotte Bedienung und zuverlässige Navigation: Das Garmin hat sich den Platz an der Sonne verdient.

Test: Das beste Navi (1)

Vollständiger Preisvergleich

So macht Navigieren Spaß: Auf dem sechs Zoll großen Display des Garmin Drivesmart 66 erkennt man nahezu jedes Detail. Die Bedienung gelingt problemlos, auch per Sprache, und die Ausstattung fällt umfangreich aus. So hat das Navigationsgerät unter anderem eine Umweltzonen-Routing-Funktion an Bord, damit man nicht unerlaubterweise in Innenstädte fährt, in denen das eigene Auto nichts zu suchen hat.

Ebenfalls volle Punktzahl gibt es für die zuverlässige Routenführung. Das Drivesmart 66 berechnet neue Strecken sehr schnell und lässt dabei auch aktuelle Verkehrsinfos einfließen. Wem das 6-Zoll-Display zu klein ist: Garmin bietet das ansonsten identische Modell auch mit einem 7 bzw. 8 Zoll großen Bildschirm an.

Sehr informativ

TomTom Go Superior 7 Zoll

Groß, scharf, durch neue animierte Pfeile sehr informativ und per Sprache problemlos steuerbar: Das TomTom Go Superior 7 punktet mit vielen positive Merkmalen und navigiert sehr zuverlässig.

Test: Das beste Navi (2)

Vollständiger Preisvergleich

Sieben Zoll großes Display, knackscharfe Darstellung, Sprachsteuerung und praktische animierte Pfeile, die Falschfahren nahezu unmöglich machen: Das TomTom Go Superior 7 Zoll ist ein leistungsstarkes Navi mit zuverlässiger Routenführung. Es glänzt durch hochwertige Verarbeitung und eine super stabile Halterung.

Preistipp

TomTom Go Essential

Das TomTom Go Essential ist ein ausgezeichnetes Navi ohne unnötigen Schnickschnack: sehr gute Zielführung, hoher Bedienkomfort – das ist es, was vielen Autofahrern am Wichtigsten sein dürfte.

Test: Das beste Navi (3)

Vollständiger Preisvergleich

Ein gutes Navi muss keine Unsummen kosten. Das beweist das TomTom Go Essential. Es führt Autofahrer sicher und schnell ans Ziel, punktet durch hohen Bedienkomfort und ist in ganz Europa ein zuverlässiger Begleiter. Die Halterung ist extrem stabil, der integrierte Akku hält bis zu einer Stunde durch.

Vergleichstabelle

Testsieger

Test: Das beste Navi (4)

Garmin Drivesmart 66

Sehr informativ

Test: Das beste Navi (5)

TomTom Go Superior 7 Zoll

Preistipp

Test: Das beste Navi (6)

TomTom Go Essential

Test: Das beste Navi (7)

Garmin DriveSmart 76

Test: Das beste Navi (8)

TomTom Go Navigator

Test: Das beste Navi (9)

TomTom Go Discover

Test: Das beste Navi (10)

TomTom Go Classic 6 Zoll

Test: Das beste Navi (11)

Garmin Drive 52

Test: Das beste Navi (12)

Garmin Drivesmart 65

Test: Das beste Navi (13)

Garmin Drivesmart 55

Test: Das beste Navi (14)

Garmin DriveSmart 61

Test: Das beste Navi (15)

Tom Tom VIA 62

Test: Das beste Navi (16)

TomTom Go 620

Test: Das beste Navi (17)

TomTom Go Basic

Test: Das beste Navi (18)

TomTom Start 62

Test: Das beste Navi (19)

Lehwey GPS Navigationsgerät 2023

Testsieger

Garmin Drivesmart 66

Test: Das beste Navi (20)

  • Scharfes Display und hohes Bedientempo
  • Umweltzonen-Routing
  • Sprachsteuerung
  • Zuverlässige Routenführung
  • Fahrspurassistent
  • Keine integrierte SIM-Karte für Verkehrsmeldungen

Sehr informativ

TomTom Go Superior 7 Zoll

Test: Das beste Navi (21)

  • Großes, scharfes Display
  • Aktuelle und zuverlässige Verkehrsmeldungen sowie zuverlässige Routenführung
  • Sprachsteuerung und praktische animierte Pfeile
  • Live-Infos zu Parkplätzen und Spritpreisen
  • Fahrspurassistent
  • Keine integrierte SIM-Karte für Verkehrsmeldungen
  • Keine Freisprechfunktion

Preistipp

TomTom Go Essential

Test: Das beste Navi (22)

  • Einfache Bedienbarkeit
  • Zuverlässige Routenführung
  • Unterstützung von Siri und Google Assistant
  • Keine integrierte SIM-Karte für Verkehrsmeldungen
  • Radarwarner nur 6 Monate kostenlos

Garmin DriveSmart 76

Test: Das beste Navi (23)

  • Großes, scharfes Display
  • Hohes Bedientempo
  • Umweltzonen-Routing
  • Sprachsteuerung
  • Zuverlässige Routenführung
  • Fahrspurassistent
  • Keine integrierte SIM-Karte für Verkehrsmeldungen

TomTom Go Navigator

Test: Das beste Navi (24)

  • Großes Display
  • Aktuelle und zuverlässige Verkehrsmeldungen sowie zuverlässige Routenführung
  • Sprachsteuerung und praktische animierte Pfeile
  • Live-Infos zu Parkplätzen und Spritpreisen
  • Fahrspurassistent
  • Keine integrierte SIM-Karte für Verkehrsmeldungen
  • Keine Freisprechfunktion
  • Zusatzdienste nur ein Jahr gratis

TomTom Go Discover

Test: Das beste Navi (25)

  • Großes, scharfes Display
  • Aktuelle und zuverlässige Verkehrsmeldungen
  • Zuverlässige Routenführung
  • Live-Infos zu Parkplätzen und Spritpreisen
  • Fahrspurassistent
  • Keine integrierte SIM-Karte für Verkehrsmeldungen
  • Keine Freisprechfunktion
  • Zusatzdienste nur ein Jahr gratis

TomTom Go Classic 6 Zoll

Test: Das beste Navi (26)

  • Zuverlässige Routenführung
  • Aktuelle und zuverlässige Verkehrsmeldungen
  • Fahrspurassistent
  • Einfache Bedienbarkeit
  • Keine integrierte SIM-Karte für Verkehrsmeldungen
  • Keine Freisprechfunktion
  • Radarwarner nur einen Monat kostenlos

Garmin Drive 52

Test: Das beste Navi (27)

  • Zuverlässige Zielführung
  • Hilfreiche Ansagen
  • Fahrspurassistent

Garmin Drivesmart 65

Test: Das beste Navi (28)

  • Großes und scharfes Display
  • Hohes Bedientempo
  • Sprachsteuerung
  • Zuverlässige Routenführung
  • Fahrspurassistent
  • Interner Akku relativ schnell leer
  • Keine integrierte SIM-Karte für Verkehrsmeldungen

Garmin Drivesmart 55

Test: Das beste Navi (29)

  • Scharfes Display
  • Hohes Bedientempo
  • Sprachsteuerung
  • Zuverlässige Routenführung
  • Fahrspurassistent
  • Interner Akku relativ schnell leer
  • Halterung von TomTom stabiler

Garmin DriveSmart 61

Test: Das beste Navi (30)

  • Tolle Routendarstellungen
  • Hilfreiche Ansagen
  • Fahrspurassistent
  • TomTom liefert bessere Verkehrsmeldungen

Tom Tom VIA 62

Test: Das beste Navi (31)

  • Sehr günstig und für Fahrten im eigenen Land völlig ausreichend
  • Keine Updates per WLAN und keine Verbindung zu Siri oder Google Now

TomTom Go 620

Test: Das beste Navi (32)

  • Um ein ganzes Stück günstiger als der Testsieger
  • Keine eingebaute SIM-Karte vorhanden

TomTom Go Basic

Test: Das beste Navi (33)

  • Sehr gute Zielführung
  • Updates über WLAN
  • Smartphone-Benachrichtigungen
  • Display weniger brillant als bei teureren TomToms
  • Verkehrsinfos nur per gekoppeltem Smartphone

TomTom Start 62

Test: Das beste Navi (34)

  • Europakarte mit lebenslangen kostenlosen Updates
  • Günstig
  • Keine zusätzlichen Extras

Lehwey GPS Navigationsgerät 2023

Test: Das beste Navi (35)

  • Preiswert
  • Recht ordentliche Ausstattung
  • Solides Bedientempo
  • Schlechte Routenführung, Probleme bei Adress-Suche
  • Keine Wischgesten möglich
  • Display spiegelt
  • Probleme bei Suche des GPS-Signals
  • Keine Verkehrsinformationen

Preisvergleich

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Alle Infos zum Thema

Navis im Test: Immer noch sinnvoll?

Klassische Auto-Navigationsgeräte, die man mit einer Saugnapfhalterung an der Windschutzscheibe befestigt und mit Strom aus dem Zigarettenanzünder versorgt, haben es mittlerweile schwer auf dem Markt. Zum einen gehören fest integrierte Navigationssysteme selbst bei Autos der Mittelklasse inzwischen zum guten Ton, zum anderen nutzen immer mehr Menschen das Smartphoneals Navi.

Smartphones lösen Navis zunehmend ab

Dank kostenloser Navi-Apps wie Google Maps, Here WeGo oder Apple Maps sind Smartphones inzwischen eine hervorragende Alternative zum vollwertigen Navi. Immer öfter bieten diese Apps sogar die Möglichkeit, Kartenmaterial herunterzuladen und dieses ohne Internetverbindung zu nutzen. Am besten hat das Here WeGo gelöst, wo man Straßenkarten für einzelne Länder herunterladen kann. Etwas umständlicher ist es bei Google Maps, denn die App bietet nur kleinere Kartenabschnitte als Download an.

Bei TomTom AmiGo, Apple Karten und Waze kann der Nutzer gar kein Kartenmaterial herunterladen. Das spart zwar Speicherplatz auf dem Handy, aber außerhalb Europas guckt man in die Röhre, will man nicht horrende Gebühren fürs Daten-Roaming in Kauf nehmen. Doch inzwischen haben viele auch eine Datenflatrate fürs Ausland – und innerhalb der EU sind Gebühren fürs Daten-Roaming inzwischen abgeschafft.

Wer lieber auf die Kompetenz der bekannten Navi-Hersteller wie TomTom oder Garmin setzt, findet entsprechende Navigations-Apps auch von diesen Anbietern fürs Smartphone, egal ob für Android, iOS oder Windows Phone.

Welches Navi hat die beste Routenführung?

Die Frage, ob einen die fest installierten Navigationssysteme der Autohersteller, Navi-Apps auf dem Smartphone oder eigenständige Navigationsgeräte von TomTom, Garmin oder anderen Herstellern am besten und schnellsten ans Ziel bringen, ist nicht einfach zu beantworten, denn selbst die Ergebnisse aufwändigster Tests lassen sich nicht verallgemeinern. Dazu ändert sich die Verkehrslage zu schnell. Bleibt man an einer Ampel hängen und blockiert daraufhin ein LKW die Kreuzung, kann das die Fahrzeit drastisch beeinflussen. Und wenn sich ein Stau bildet, können die ersten Fahrer auf der Ausweichroute noch Glück haben und schnell vorankommen, während ein paar Minuten später dieselbe Ausweichroute ebenfalls verstopft ist – weil alle Navis ihre Fahrer über diese Route lotsen.

Nur geringe Unterschiede in der Qualität der Routenführung

Stiftung Warentest hat in einem aufwändigen Test die kostenlosen Navigations-Apps Google Maps, Apple Maps und Here WeGo gegen die Apps von TomTom und Navigon sowie die eigenständigen Navis TomTom Go 5200 undGarmin DriveSmart 50LMT-D antreten lassen (Test 03/2017). Das Test-Team legte dabei insgesamt 16.000 Kilometer zurück. Der Unterschied zwischen der kürzesten Gesamtfahrzeit und der längsten betrug gerade mal 4 Prozent.

In einem weiteren Test hat sich die Stiftung Warentest erneut Navigationsgeräte und Apps angesehen (Test 07/2021). Die klassischen Navigationsgeräte schneiden in diesem neuen Test ein wenig besser ab. Die Unterschiede in der Qualität der Routenführung sind aber gering. Nur wegen einer besseren Navigation muss sich niemand ein anderes Navi zulegen – die kostenlosen Apps tun es da genauso.

Unterschiede gibt es aber sehr wohl im Bedienkomfort, bei derRoutenansage und der Qualität desKartenmaterials. Hier kommt es vor allem darauf an, wie aktuell dieKarten sind: Mit einem Navi, dessenKarten man seit Jahren nicht aktualisiert hat, wird die Routenführung zum Glücksspiel.

Wozu ein eigenständiges Navi?

Trotz der großen Konkurrenz durch Smartphones gibt es immer noch gute Argumente für ein eigenständiges Navigationsgerät.

Größter Vorteil: Man braucht keine Internet­verbindung

Zum einen ist das gesamte Kartenmaterial bereits lokal im Gerät gespeichert, man benötigt zur Navigation also keine Datenverbindung ins Internet und muss auch vorher nichts herunterladen. So haben die höherwertigen Navis bereits Straßenkarten für ganz Europa vorinstalliert. Nur wer auch für den Rest der Welt Karten benötigt, muss sie herunterladen und installieren.

Im einmaligen Kaufpreis ist bereits alles enthalten, was man benötigt: Das Navigationsgerät selbst, das Stromkabel für den Zigarettenanzünder, Updates für das Kartenmaterial, eine Halterung für die Windschutzscheibe und teilweise sogar ein Staumelder mit den aktuellsten Verkehrsinfos, der im Ernstfall Alternativrouten vorschlägt.

Ein weiteres Argument für ein eigenständiges Navigationsgerät ist die Bedienung. Ein Navi ist nur für eine einzige Aufgabe konzipiert, das erleichtert die Benutzerführung. Vielen Menschen geht die Bedienung eines Navis leichter von der Hand als die Bedienung einer Karten-App auf einem Smartphone.

Um die Benutzung so einfach wie möglich zu gestalten, haben die Navi-Hersteller in den letzten Jahren ein paar Schritte zurück gemacht und den Funktionsumfang und damit die Komplexität ihrer Navigationsgeräte reduziert. Fernsehen via DVB-T(2), Musik hören, Videos anschauen – all das kann man mit den meisten modernen Navigationsgeräten nicht mehr oder nur noch in sehr begrenztem Umfang. Und das ist auch gut so.

Vor allem aber bleibt ein Navi in der Regel fest im Auto installiert. Teilen sich mehrere Fahrer einen Wagen, können alle das Navi nutzen. Und weil es deswegen immer am Strom angeschlossen ist, muss man sich keine Sorgen um den Ladestand des Akkus machen. Daseigene Smartphone gibt man hingegen nur ungern aus der Hand.

Unser Favorit

Testsieger

Garmin Drivesmart 66

Toller Bildschirm, üppige Ausstattung, flotte Bedienung und zuverlässige Navigation: Das Garmin hat sich den Platz an der Sonne verdient.

Test: Das beste Navi (37)

Vollständiger Preisvergleich

Das beste Navigationsgerät ist für uns aktuell das Garmin Drivesmart 66: Es kombiniert ein scharfes Display, hohen Bedienkomfort, großen Funktionsumfang und zuverlässige Navigation zum fairen Preis.

Das 6 Zoll große Display hat eine weiße Hintergrundbeleuchtung und löst mit 1.280 x 720 Pixel auf. Die Darstellung ist scharf, hell (anpassbar), mit kräftigen Farben und guten Kontrasten. Auch bei seitlicher Betrachtung profitiert man von einer entspannten Ablesbarkeit. Direktes Sonnenlicht ist kein Problem, wenn man dem Navi seine volle Leuchtkraft entlockt.

Test: Das beste Navi (38)

Die Drivesmart-Serie umfasst zusätzlich das Modell 76 (Test weiter unten) mit einem 7 Zoll großen Display und das Drivesmart 86 – hier kommt der Bildschirm auf stattliche 8 Zoll. Die Ausstattung ist bei allen Geräten identisch.

Erhältlich sind das Drivesmart 66 und das Drivesmart 76 jeweils in zwei Versionen: Wahlweise werden die Live-Verkehrsdaten per Garmin-App über ein gekoppeltes Smartphone oder über den Verkehrsfunk per Ladekabel zur Verfügung gestellt – letztere Variante kostet beim Modell mit 6 und 7 Zoll jeweils 30 Euro mehr. Das Drivesmart 86 ist nur mit entsprechender Smartphone-App zu haben. Es kann sowohl im Quer- als auch im Hochformat montiert werden. Ein optionales Ausstattungsfeature ist zudem die Integration der Alexa-Sprachsteuerung. Diese ist immer nur bei den Modellen mit »Live-Verkehrsdaten mit Smartphone-App« verfügbar.

Test: Das beste Navi (39)

Befestigt wird unser Testsieger per Saugnapf an der Windschutzscheibe oder auf dem Armaturenbrett. Das Kugelgelenk rastet sauber ein und sitzt schön fest – so lässt sich der Bildschirm problemlos an die gewünschte Stelle biegen, ohne dass er anschließend in der eingestellten Position verrutscht. Allerdings gefällt uns der Mechanismus bei den hochwertigen TomTom-Modellen besser, dieser wirkt noch stabiler, hier kommt zudem ein pfiffiger Drehmechanismus zum Einsatz, der die Demontage des Navis erleichtert.

Das Garmin bezieht seinen Strom wie die Mitbewerber über den Zigarettenanzünder. Für kurze autarke Einsätze ist ein Lithium-Ionen-Akku an Bord. Der soll bis zu einer Stunde durchhalten. Das ist natürlich abhängig von der eingestellten Displayhelligkeit. Im Test hatten wir nach 45 Minuten bei einer Helligkeit von 70 Prozent immer noch Akku-Reserven.

Das Ladekabel hat einen USB-Anschluss – so kann das Navigationsgerät beispielsweise zu Hause an einem PC geladen werden, im Auto verschwindet der USB-Stecker mit mitgeliefertem Adapter für den Zigarettenanzünder.

Ganz entspannt durch Europa

Egal, wo man sich in Europa gerade aufhält: Das Drivesmart 66 sollte seinen Besitzer immer zuverlässig zum Ziel bringen. Denn Karten für 46 europäische Länder sind bereits vorinstalliert. Per WLAN lassen sich diese regelmäßig aktualisieren. Einen Computer benötigt man nicht zwingend, um die Aktualisierungen vorzunehmen. Auch die Software des Garmin-Navis kann so auf den neuesten Stand gebracht werden.

Schnelle und flüssige Bedienung

Ist das Navi komplett ausgeschaltet, vergehen rund 24 Sekunden, ehe es einsatzbereit ist. Aus dem Standby heraus sind es lediglich drei Sekunden. Menüwechsel gelingen super schnell, ebenso das Aufrufen der Karte oder das Berechnen einer Strecke. Selbst wenn mehrere Zwischenstopps integriert sind, liefert das Garmin umgehend einen Routenvorschlag.

Bedient wird das Drivesmart 66 über Wisch- und Touchgesten, die Kartendarstellung lässt sich wie auf einem Smartphone-Display mit zwei Fingern vergrößern oder verkleinern.

Das Finden von Satelliten ist ebenfalls eine Sache weniger Sekunden. Im Test standen bereits genügend Satelliten zum Navigieren bereit, nachdem wir das Garmin an der Windschutzscheibe befestigt hatten. Wartezeiten muss man hier glücklicherweise nicht einplanen.

Garmin gehorcht aufs Wort

Damit man auch während der Fahrt die Hände nicht vom Steuer nehmen muss, hat das Drivesmart 66 eine Sprachsteuerung integriert – unabhängig von der Version. Alle verfügbaren Befehle werden im Menüpunkt »OK Garmin« aufgelistet. Zudem kann man sich bequem zu gewünschten Adressen, Städten oder besonderen Punkten wie Tankstellen oder Restaurants lotsen lassen. Ebenfalls gelingt das Ändern der Route, das Abrufen von Routeninformationen, das Verändern von Lautstärke und Display-Helligkeit sowie das Tätigen von Anrufen, wenn ein Smartphone per Bluetooth gekoppelt ist. Im Test funktionierte alles problemlos. Befehle werden sehr zuverlässig erkannt, auch wenn man mal das Fenster aufhat und Umgebungsgeräusche zu vernehmen sind. Das Schlagwort heißt »OK Garmin«. Speziell während der Fahrt ist diese Art der Navigation deutlich sicherer als über das Display.

Ist das Drivesmart 66 mit der »Garmin Drive«-App gekoppelt, kann man sich beispielsweise Informationen zur Route einholen, Nachrichten oder Wetterinfos abrufen oder im Kalender stöbern.

Das Garmin-Menü ist übersichtlich und selbsterklärend aufgebaut. Hier findet man die Einträge »Zieleingabe«, »Karte«, »Apps«, »Lautstärke« und »Einstellungen«. Praktisch: Das komplette Benutzerhandbuch ist in digitaler Form hinterlegt, falls man mal etwas nachschlagen möchte.

Test: Das beste Navi (40)

Nützliche Extras

Neu ist die sogenannte Umweltzonen-Routing-Funktion. Nachdem man sein Fahrzeugprofil eingerichtet hat – hierzu gehören der Kraftstoff und die Schadstoffklasse des PKW – erhalten Fahrer passgenaue Warnungen und Hinweise zu den die Route betreffenden Umweltzonen. Nicht, dass man in eine Innenstadt fährt, in der man mit seinem Stinker gar nichts verloren hat.

Ein anderes Feature ist die individualisierbare Fahrassistenz. Diese warnt vor bevorstehenden Geschwindigkeitsänderungen, scharfen Kurven entlang der Route und gibt Hinweise zu anderen potenziellen Gefahren. Wenn das Navi über die »Garmin Drive«-App mit einem kompatiblen Smartphone gekoppelt ist, lassen sich zudem Echtzeit-Verkehrsinformationen sowie Wetter und Kraftstoffpreise in der Umgebung abrufen.

Test: Das beste Navi (41)

Autofahrer dürfen sich außerdem auf TripAdvisor-Empfehlungen von anderen Reisenden verlassen, um Restaurants, Hotels und Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke zu entdecken. Darüber hinaus sind auf dem Drivesmart Millionen beliebte Points of Interest von Foursquare vorinstalliert.

Die Blitzerwarnung von Navigationsgeräten ist eine gesetzliche Grauzone.

Ist das Navigationsgerät per Bluetooth mit dem Smartphone gekoppelt, so fungiert dieses als Freisprecheinrichtung. Wer will, kann sich über bevorstehende Blitzer informieren lassen. Ein Navi mit einer entsprechenden Funktion ist nicht verboten. Wer allerdings von der Polizei bei der Nutzung der Radarwarnfunktion während der Fahrt erwischt wird, kann mit einem Bußgeld belegt werden. Die Ordnungshüter dürfen das Gerät zudem beschlagnahmen, was in der Praxis jedoch selten passiert. Wegen der ungewissen und je nach Land unterschiedlichen Auslegung nutzen Autofahrer den Service auf eigenes Risiko.

Smartphone-Benachrichtigungen wie Mails oder Termine können auf dem Display angezeigt und vom Navi vorgelesen werden. Optional lässt sich das Navigationsgerät mit einer Rückfahrkamera betreiben.

Der Routenplaner erlaubt es, eine Strecke mit mehreren Stopps zu planen. Und im Reiseverlauf sieht man nachträglich abgeschlossene Reisen.

Verkehrsinformationen

Über eine in das Ladekabel integrierte Antenne kann das Drivesmart 66 Verkehrsmeldungen über das Digitalradio (DAB+) abgreifen. Das funktioniert gut, zumindest in Deutschland. Sollte man im Ausland unterwegs sein, wo Digital Audio Broadcasting noch nicht oder nur eingeschränkt verfügbar ist, so arbeitet das Navigationsgerät mit TMC-Meldungen, die teilweise nicht so präzise sind und verspätet angezeigt werden.

Eine andere Option besteht darin, das Navi mit der Garmin-App zu koppeln und so aktuelle Infos in Echtzeit zum Verkehr, zur Parkplatzsituation, zum Wetter oder zu Radarkontrollen geliefert zu bekommen. Das gelingt tadellos. Vom Handling her ist TomTom mit seiner eingebauten SIM-Karte bei den höherpreisigen Navigationsgeräten allerdings noch ein wenig überlegen.

Test: Das beste Navi (42)

Zieleingabe und Zielführung

Neue Ziele lassen sich am schnellsten per Sprache eingeben. Darüber hinaus bietet Garmin verschiedene Optionen. In das Suchfeld muss man keine vollständige Adresse eingeben. Eine Stadt und anschließend ein Stichwort wie »Hafen« oder beispielsweise »Olympia« genügen, um in München unter anderem aus der Olympiahalle, dem Olympiapark, dem Olympia-Einkaufszentrum oder benachbarten Hotels und Autovermietungen aussuchen zu können.

Unter »POIs« (Points of Interest) findet man Restaurants, Tankstellen, Einkaufsmöglichkeiten, Parkplätze, Geldautomaten, diverse öffentliche Einrichtungen und Co. TripAdvisor hilft beim Fahnden nach Hotels, Aktivitäten oder Restaurants. Foursquare erweist sich ebenfalls kooperativ, um in der Nähe die nächsten Möglichkeiten zum Tanken, Übernachten oder Essen zu finden.

Für künftige Fahrten mit identischem Ziel kann man Favoriten und die eigene Adresse (»Nach Hause«) abspeichern.

Zielführung klappt einfach und intuitiv

Die Zielführung erfolgt sowohl optisch als auch akustisch. Die sympathischen Frauenstimmen – zur Auswahl stehen Marie und Petra, wobei nur Letztgenannte Sprachbefehle über »OK Garmin« unterstützt – weisen darauf hin, wenn man etwa nach einer Ampel rechts abbiegen soll, nennt Straßennamen, sagt Abfahrten an und liest Verkehrsinfos vor. Das passt alles, das Timing stimmt, man hat genug Zeit zum Reagieren. Die Kartendarstellung gefällt. Garmin blendet 3D-Objekte wie etwa den Eiffelturm ein, Kontraste und satte Farben überzeugen. Aktuelle Geschwindigkeit, erwartete Ankunftszeit und Restkilometer kann man problemlos ablesen.

Die Orientierung wird zusätzlich durch dreidimensionale Kreuzungsansichten und eine aktive Spuranzeige erleichtert. Auch im dichten Autobahnverkehr behält man so einen kühlen Kopf, wenn man mehrfach die Straße wechseln muss. Im Test gelangten wir immer auf dem schnellsten Weg ans Ziel. Alle Befehle erfolgten rechtzeitig. Wenn wir mit Absicht falsch abbogen, kam die Routenkorrektur prompt. Auf unseren Testfahrten leistete sich das Navi keinen Patzer, alle Routenführungen waren plausibel und korrekt.

Uns hat das Drivesmart 66 auf ganzer Linie überzeugt. Das scharfe Display mit hoher Leuchtkraft ist leicht ablesbar, die Ausstattung ist üppig, trotzdem leidet darunter nicht der Bedienkomfort. Die Routenführung ist sehr zuverlässig, und die neue Umweltzonen-Routing-Funktion ist hilfreich.

Garmin Drivesmart 66 im Testspiegel

Das Online-Portal testsieger.de hat das Drivesmart 66 ebenfalls getestet und mit der Endnote 1.7 bewertet.

»Das Garmin DriveSmart 66 hinterlässt im Test einen guten Eindruck. Wer ein leistungsfähiges Navigationsgerät mit einer guten Ausstattung und einem hohen Funktionsumfang sucht, macht hier definitiv nichts falsch. Die Navigation funktioniert problemlos und die Karten sind übersichtlich dargestellt. Auch Neuberechnung der Route und Stauumfahrung klappen bei unseren Testfahrten gut. Allerdings hätten wir uns gewünscht, dass wir Ankunftszeit und restliche Kilometer gleichzeitig anzeigen lassen können. Das funktioniert beim DriveSmart 66 nicht. Dafür gefällt uns das Display und auch die Verarbeitung liegt in einem guten Bereich.«

Im Test (08/2021) der Stiftung Warentest schnitt das ebenfalls von uns getestete Garmin Drivesmart 65 mit einer Gesamtnote von 1,8 (»gut«) am besten ab.

Alternativen

Sehr informativ

TomTom Go Superior 7 Zoll

Groß, scharf, durch neue animierte Pfeile sehr informativ und per Sprache problemlos steuerbar: Das TomTom Go Superior 7 punktet mit vielen positive Merkmalen und navigiert sehr zuverlässig.

Test: Das beste Navi (43)

Vollständiger Preisvergleich

Für rund 300 Euro spielt das TomTom Go Superior 7 Zoll preislich mit in der höchsten Navi-Liga. Falls man keinen sieben Zoll großen Bildschirm benötigt und ein 6-Zoll-Display ausreicht, ist das Superior 6 Zoll für rund 30 Euro weniger zu haben. Wir haben die 7-Zoll-Version getestet.

Wow, diese Displaygröße ist für ein Navi wirklich ein Traum. Auf einer Diagonale von knapp 18 Zentimetern erkennt man sehr viele Details, ohne sich anzustrengen. Auch die eingeblendeten Zusatzinformationen springen dem Fahrer sofort ins Auge. Die Darstellung auf dem Bildschirm ist zudem knackscharf. Im Full-HD-Zeitalter ist man hier zwar noch nicht angekommen, aber mit 1.280 x 800 Pixeln erzeugt der Bildschirm eine sehr homogene, pixelfreie und scharfe Oberfläche. Das Superior 6 Zoll löst mit 1.280 x 720 Bildpunkten auf.

Die Entspiegelung des Displays ist gut, auch bei seitlicher Betrachtung gelingt die Farbdarstellung noch dynamisch. Die Halterung, der Mechanismus und die Montage an der Frontscheibe könnten besser nicht sein. Ein starker Magnet saugt die Halteplatte förmlich an. Der Bildschirm sitzt bombenfest, wackelt nicht und hat auch kein Spiel.

Test: Das beste Navi (44)

Die präzise Ausrichtung gelingt über ein Kugelgelenk. Ist es arretiert, behält das Go Superior 7 Zoll absolut zuverlässig seine eingestellte Position bei. Hat man den Saugnapf an die Frontscheibe gedrückt, wird es über einen Drehmechanismus förmlich verriegelt. Die Luft wird zwischen Scheibe und Saugnapf hinausbefördert, das entstandene Vakuum hält das Navi auch bei den tiefsten Schlaglöchern an der Scheibe.

Rückseitig zieren das Go Superior zwei große Lautsprecher. Hier sitzt ebenfalls ein USB-C-Anschluss, um Strom abzuzapfen. Zum Lieferumfang gehört ein Adapter für den Zigarettenanzünder mit USB-Buchse, das entsprechende Verbindungskabel liegt bei. Mit der Verarbeitung des Navis sind wir sehr zufrieden. Alle Kunststoffteile sind präzise gefertigt und sehr robust, der Haltemechanismus ist top. Nach dem Einschalten dauert es 45 Sekunden, bis das Go Superior einsatzbereit ist. Aktiviert man zum Stromsparen den »Ruhemodus«, steht das Navi nach dem Bruchteil einer Sekunde wieder zur Verfügung.

Das Bedien- und Arbeitstempo sind exzellent. Das TomTom reagiert zuverlässig auf Touch- und Wischgesten, erledigt Suchanfragen nach Zielen mit hohem Tempo, berechnet Routen flott und findet auch das GPS-Signal rasend schnell. Zoomt man innerhalb der Karte, wird die neue Darstellung sofort aufgebaut.

Der Prozessor mit zwei Gigabyte Arbeitsspeicher ist ausreichend stark dimensioniert, zum Speichern von Kartenmaterial stehen 32 Gigabyte zur Verfügung. Das Hauptmenü des Go Superior lässt TomTom-spezifisch keine Fragen offen. Hier gelangt man zur Suchfunktion, fügt einen Heimatort hinzu, um sich schneller nach Hause lotsen zu lassen, hat Zugriff auf die letzten Ziele, gespeicherte Routen sowie auf die Einstellungen und die Sprachsteuerung.

In der Sprachsteuerung sind alle hinterlegten Befehle wie »Fahre zu einer Adresse«, »Letzte Ziele«, »3D-Ansicht«, »Radarkamera melden« oder »Fahre zu einem Parkplatz« aufgeführt. Im Test funktionierte die Sprachsteuerung während der Fahrt sehr gut. Alle ausgesprochenen Befehle wurden prompt umgesetzt, dezente Umgebungsgeräusche waren kein Problem. Das Navi reagiert dabei auf die Ansprache »Hallo TomTom«, so bleiben die Hände immer sicher am Lenkrad.

Viele Suchoptionen

Sucht man sein Ziel nicht per Sprache, so kann man neben der gewünschten Adresse auch einfach nur Schlagworte wie Baumarkt, Sportplatz oder den Namen einer Sehenswürdigkeit eingeben. Das Go Superior unterbreitet wenig später entsprechende Vorschläge. Parkmöglichkeiten, Tankstellen, Restaurants, Hotels, Einkaufsmöglichkeiten, Geldautomaten, Flughäfen, Autohändler und Touristenattraktionen sind durch farbige Symbole blitzschnell abrufbar.

Im rechten Infofenster zeigt das TomTom die geplante Ankunftszeit und die Entfernung bis zum Ziel an. Ebenso sieht man sofort, wann beispielsweise eine Tankstelle verfügbar ist oder eine Baustelle droht. Die entsprechenden Hinweise werden auch in der Karte eingebettet. Mit der Navigationsleistung waren wir auf unseren Testfahrten sehr zufrieden. Das TomTom fand stets die kürzeste Route. Neuberechnungen, wenn wir uns mit Absicht nicht an die Routenvorgabe hielten, erfolgten schnell und plausibel.

Test: Das beste Navi (45)

Hinweise zum Abbiegen blendet das Go Superior stets rechtzeitig ein, damit man genug Zeit zum Reagieren hat. Richtig gut gefällt uns eine Neuerung bei diesem TomTom-Navigationsgerät: Nicht zu übersehende Animationen weisen auf bevorstehende Ausfahrten, Abbiegungen oder Spurwechsel hin. Dazu wischt beispielsweise ein gelber Pfeil auf schwarzem Hintergrund bildschirmfüllend über das Display. So reduziert sich das Risiko auf ein Minimum, die nächste Ausfahrt zu verpassen. Ein dynamischer Fahrspurassistent hilft zudem dabei, komplexere Straßensituationen zu meistern. Die Lautsprecher reichen locker aus, um unangestrengt die Sprachansagen zu hören.

Wer will, kann die Oberfläche des Navis individuell anpassen. Kartenfarben und Routenlinien können genauso wie andere Elemente modifiziert werden. Beim Überschreiten der erlaubten Höchstgeschwindigkeit ertönt eine Warnung. TomTom hat ab Werk weltweites Kartenmaterial für alle relevanten Länder installiert. Dabei soll es sich um eine Straßenlänge von 712.000 Kilometer handeln. Updates lassen sich per WLAN herunterladen, das 5-GHz-WiFi-Frequenzband erlaubt flotte Übertragungsgeschwindigkeiten.

Kostenfrei im Preis enthalten für eine dauerhafte Nutzung ist der Service TomTom Traffic. Dieser liefert Verkehrsinformationen in Echtzeit und hilft dabei, Staus zu umfahren. Zwei Jahre lang gratis sind die TomTomDienste. Diese informieren den Fahrer über Echtzeit-Kraftstoffpreise und geben Hinweise zum Parken in Parkhäusern, zu Elektrofahrzeug-Ladestationen und zu Wetterberichten. Auch die Radarkamerawarnungen gibt es zwei Jahre ohne Aufpreis. Für die TomTom-Echtzeitdienste zahlt man wahlweise monatlich 4,95 Euro oder 29,95 Euro pro Jahr.

Nicht nur mit der Routenführung, sondern auch mit den Verkehrsinfos waren wir im Test sehr zufrieden. Diese waren stets aktuell und hilfreich, an Alternativrouten mangelte es nicht. Wichtig: Für diesen Service muss das Navi Zugriff auf die mobilen Daten des per Bluetooth gekoppelten Smartphones haben. Gebäude in größeren Städten werden auf der Karte anschaulich in 3D abgebildet.

Auch wenn das TomTom Go Superior 7 Zoll nicht ganz preiswert ist: Der große und scharfe Bildschirm, die einfache Bedienung und die zuverlässige und schnelle Routenführung machen es zu einer Empfehlung. Eine Freisprechfunktion ist nicht an Bord. Unschön ist ebenfalls, dass man die praktischen Zusatzdienste nur im ersten Jahr kostenfrei nutzen darf.

Preistipp

TomTom Go Essential

Das TomTom Go Essential ist ein ausgezeichnetes Navi ohne unnötigen Schnickschnack: sehr gute Zielführung, hoher Bedienkomfort – das ist es, was vielen Autofahrern am Wichtigsten sein dürfte.

Test: Das beste Navi (46)

Vollständiger Preisvergleich

Mit dem Go Essential hat TomTom eine günstigere Alternativeim Sortiment, bei dem sich das Kartenangebot auf Europa beschränkt. Das dürfte im Normalfall aber locker ausreichen. Die kostenlose Nutzung des Radarkameradienstes ist zudem für einen Testzeitraum auf sechs Monate limitiert. Darüber hinaus fehlt dem Go Essential die Möglichkeit, TomTom-Dienste über eine integrierte SIM-Karte abzurufen.

Das wahlweise 5 oder 6 Zoll große Display wird über einen starken Magnet mit der stabilen Saugnapfhalterung befestigt. Ein Drehmechanismus sorgt dafür, dass der Saugnapf bombenfest hält und spielend einfach wieder von der Scheibe entfernt werden kann.

Test: Das beste Navi (47)

Die Befestigung erfolgt über einen stabilen Saugnapf, der Haltearm wird per Magnet in der Rückseite des Navigationsgeräts befestigt.

Die Bedienung des TomTom ist einfach, die Menüs sind selbsterklärend, die Routenberechnung erfolgt schnell. Insgesamt gefällt das hohe Arbeitstempo des Navis, das seine Routeninformationen rechtzeitig liefert, um sich riskante Fahrmanöver sparen zu können. Der Akku hält bis zu einer Stunde – so ist man für eine gewisse Zeit auch ohne Stromversorgung über den Zigarettenanzünder autark.

Karten und Updates lassen sich per WLAN laden, Telefongespräche können mit durchschnittlicher Qualität über die integrierte Freisprechfunktion geführt werden, und für gekoppelte Smartphones stehen die Sprachassistenten Siri und Google Assistant zur Verfügung.

Entscheidender Unterschied: Während sich teurere Navigationsgeräte aktuelle Verkehrsinfos über eine eingebaute SIM-Karte herunterpflücken, muss man dafür beim Go Essential sein Smartphone koppeln. Erst so kommt man in den Genuss der wirklich guten und hilfreichen Infos zu Staus und der aktuellen Verkehrslage. Das zehrt am Akku des Mobiltelefons und kostet Datenvolumen.

Abgesehen davon ist das TomTom Go Essential ein ausgezeichnetes Navi.

Außerdem getestet

TomTom Go Navigator

Test: Das beste Navi (48)

Vollständiger Preisvergleich

Das neueste Navi aus dem Hause TomTom hört auf den Namen Go Navigator und ist wahlweise mit sechs und sieben Zoll großem Display zu haben. Wir hatten das knapp 230 Euro teure 7-Zoll-Modell im Test, die 6-Zoll-Variante kostet rund 40 Euro weniger.

Wer sich für das Go Navigator interessiert, sollte dies direkt mit dem von uns empfohlenen TomTom Go Superior 7 Zoll vergleichen, denn beide Navis unterschieden sich nur in Details, die jedoch relevant sein können.

Das Go Navigator in sieben Zoll löst mit 1.024 x 600 mit weniger Pixeln als das Superior 7 auf (1.280 x 800). Die Darstellung ist scharf, aber man sieht schon, dass das Superior die Nase etwas vorn hat. Im 32 Gigabyte großen Speicher des Navigator sind alle Karten Europas installiert, während das Superior mit weltweitem Kartenmaterial bestückt ist.

Die Halterungen sind identisch. Auch das Navigator wird mit der extrem stabilen Saugnapfhalterung ausgeliefert, die mittels Magnet am Gehäuse befestigt wird: Das ist echte Premium-Klasse. Der Korpus ist robust, das Display gut entspiegelt und die seitliche Blickwinkelstabilität überzeugt.

Auch mit seinen neuen Animationen begeistert das Navigator – die weisen auf bevorstehende Ausfahrten, Abbiegungen und Spurwechsel hin. Es zeigt Gebäude in 3D, unterstützt Sprachsteuerung, punktet durch flottes Arbeitstempo und ein stabiles GPS-Signal. Auf Wisch- und Touchgesten reagiert das Navi sehr zügig, Such- und Menüfunktionen sowie das Handling unterscheiden sich nicht vom Go Superior.

Gehen wir deshalb mal auf die Unterschiede ein. Einer liegt, wie bereits beschrieben, im verfügbaren Kartenmaterial. Mit dem Go Navigator ist man »nur« in Europa zu Hause. Das teurere Superior bietet Live-Informationen zu Kraftstoffpreisen, Echtzeit-Informationen zum Parken in Parkhäusern, einen Wetterbericht sowie Auskünfte zur Verfügbarkeit von Elektroauto-Ladestationen jeweils kostenlos für zwei Jahre an. Beim Go Navigator steht jeweils nur ein Probejahr zur Verfügung, bevor man separat bezahlen muss. Außerdem fehlen hier spezielle Routen für Wohnwagen und Anhänger.

Ansonsten gilt für das Go Navigator, was wir auch beim Go Superior geschrieben haben. Der preisliche Unterschied zwischen beiden Navis beträgt rund 60 Euro. Falls Ihnen das etwas schärfere Display, ein längerer Probezeitraum für diverse Zusatzdienste, weltweite Navigation und eine Routenführung für Wohnwagen wichtig ist, sollten Sie zum TomTom Go Superior greifen. Ansonsten liegen Sie mit dem Go Navigator genau richtig.

Garmin DriveSmart 76

Test: Das beste Navi (49)

Vollständiger Preisvergleich

Das Garmin Drivesmart 76 ist quasi baugleich und vom Funktionsumfang her identisch mit unserem Testsieger Drivesmart 66. Einziger Unterschied ist die Displaygröße. Während das 66 ein 6 Zoll großes Display (ca. 15 Zentimeter) hat, ist der Bildschirm des 76 um ein Zoll größer und kommt auf eine Diagonale von knapp 18 Zentimeter.

Auch bei der Auflösung der beiden Displays gibt es Unterschiede. Das Drivesmart 66 löst mit 1.280 x 720 Pixel auf, während das Drivesmart 76 auf 1.024 x 600 Bildpunkte kommt. Beide Navis arbeiten mit weißer Hintergrundbeleuchtung, das kleinere Modell der beiden erscheint auch aufgrund der etwas höheren Auflösung einen Tick schärfer, dafür ist die Darstellung auf einem etwas größeren Bildschirm prinzipiell angenehmer.

Generell gibt es kein rationales Killerargument, warum Sie das Drivesmart 76 oder das Drivesmart 66 nehmen sollten. In einem Kleinwagen könnte die 7-Zoll-Variante möglicherweise etwas überdimensioniert sein, in einer größeren Limousine wiederum fahren Sie mit diesem Navigationsgerät wahrscheinlich besser. Die preisliche Differenz beträgt 30 Euro, das ist zu vernachlässigen.

Alle Details zur Ausstattung und zum üppigen Funktionsumfang des Drivesmart 76 erfahren Sie, wenn Sie weiter oben unsere Beurteilung zum Drivesmart 66 lesen.

Garmin Drivesmart 55

Test: Das beste Navi (50)

Vollständiger Preisvergleich

Das Garmin Drivesmart 55 ist absolut baugleich mit dem Garmin Drivesmart 65. Wie man anhand des Namens schon erfährt, ist lediglich das Display kleiner. Dieses kommt auf eine Diagonale von 5,5 anstatt 6,95 Zoll. 13,9 oder 17,7 Zentimeter – der Unterschied ist schon beachtlich. Wem die preisliche Differenz von 50 Euro nicht wehtut, sollte zum Drivesmart 65 greifen. Hier ist die Ablesbarkeit bzw. Erkennbarkeit noch besser und dadurch angenehmer.Beide Displays sind knackscharf, wobei das Drivesmart 55 mit 1.200 x 720 Pixeln sogar eine etwas höhere Auflösung bietet (1.024 x 600 Bildpunkte beim Drivesmart 65). Der Funktionsumfang ist abgesehen hiervon identisch, die Ausstattung ist top und das Arbeitstempo fällt sehr flott aus.

Wer im Cockpit eher auf etwas Understatement steht, greift zum Garmin Drivesmart 55, für alle anderen ist das größere Modell die bessere Alternative.

Garmin Drive 52

Test: Das beste Navi (51)

Vollständiger Preisvergleich

Als Einsteiger-Navigationsgerät macht das Garmin Drive 52 eine gute Figur. Das Display mit 480 x 272 Pixeln hinkt den teureren Modellen aus der Drivesmart-Serie bei der Auflösung zwar deutlich hinterher. Abgesehen davon kommt man mit den Informationen auf dem 5 Zoll großen Bildschirm aber zuverlässig ans Ziel. Für die Zieleingabe bietet Garmin mehrere Möglichkeiten an – entweder die Volltextsuche, die Adresseingabe, über Points of Interest (POIs) oder mittels Recherche in TripAdvisor und Foursquare.

Befehle werden zügig umgesetzt, Anweisungen beispielsweise zum Abbiegen gibt das Garmin rechtzeitig und zuverlässig. Die Darstellung gefällt, dazu gehören die 3D-Ansicht und die realistische Spurführung. Wer fundierte Aussagen zur aktuellen Verkehrslage möchte, sollte unbedingt die App auf seinem Smartphone installieren, um für den nächsten Stau und die passende Abfahrt gerüstet zu sein. 46 Länder sind vorinstalliert. Wer will, kann sich vom Drive 52 vor scharfen Kurven, Schulzonen, Wildwechsel, Tempolimitänderungen oder bei Tempoüberschreitung warnen lassen.

Insgesamt verrichtet das Garmin Drive 52 zuverlässig seinen Job.

TomTom Go Basic

Test: Das beste Navi (52)

Vollständiger Preisvergleich

Das TomTom Go Basic hat das Kartenmaterial für Europa an Bord und erlaubt lebenslange Kartenupdates. Der Radarkamera-Service kann nur drei Monate genutzt werden. Updates erfolgen per WLAN, Smartphone-Benachrichtigungen landen auf dem Bildschirm.

Im Gegensatz zum TomTom Go Essential fehlen die Freisprecheinrichtung und die Unterstützung von Google Assistant sowie Siri. Für Verkehrsinfos benötigt man ein Smartphone. Das Display ist mit einer Diagonalen von 5 und 6 Zoll zu haben. Die Brillanz und die Ablesbarkeit sind schlechter als beim teureren Go Essential. Ebenso ist keine Magnethalterung verbaut. Der Saugnapfarm ist über ein Kugelgelenk eingerastet.

Die Zielführung gelingt problemlos, hier liegt das Go Basic auf einem Niveau mit den teureren Modellen von TomTom. Auch das Arbeitstempo des Navis ist in Ordnung. Unser Tipp: Lieber noch paar Euro mehr investieren und das besser ausgestattete TomTom Go Essential nehmen, bei dem uns auch das leuchtstärkere Display besser gefällt.

TomTom Go 620

Test: Das beste Navi (53)

Vollständiger Preisvergleich

Wer nur selten ins Ausland fährt und dort nicht auf aktuelle Verkehrsinfos angewiesen ist, sollte einen Blick auf das TomTom Go 620werfen, das es als Go 520 ebenfalls in einem 5-Zoll-Display gibt. Der einzige Unterschied zur 1000er-Serie: Die Navigationsgeräte der 100er Serie haben keine eingebaute SIM-Karte, sondern verbinden sich per Bluetooth mit dem Smartphone und gehen darüber online. So kommt man auch mit diesen Navis in den Genuss aktueller Verkehrsinfos.

Das ist zwar nicht ganz so komfortabel wie die eingebaute SIM-Karte, aber dafür sind die Navigationsgeräte erheblich günstiger. Natürlich braucht man dafür ein Smartphone mit Datentarif – und den haben die meisten nur fürs Inland.

Auch wenn dann das Surfen kostenfrei ist, zerrt das Navigationsgerät am Inklusiv-Volumen des Smartphone-Tarifs. Abgesehen davon unterscheiden sich das TomTom Go 620 und 6200 und TomTom Go 520 und 5200 nicht voneinander.

Tom Tom VIA 62

Test: Das beste Navi (54)

Vollständiger Preisvergleich

Die neu aufgelegte VIA-Serie von TomTom – als VIA 62 mit 6-Zoll- und als VIA 52 mit 5-Zoll-Display – schließt als Mittelklasse die Lücke zwischen der Go- und der Start-Serie (s. unten). Der Hersteller lässt im VIA die meisten Features weg, die mit der neuen Go-Serie eingeführt wurden. Es gibt also keine Kartenupdates per WLAN, keine Verbindung zu Siri und Google Now und kein Vorlesen von SMS.

Allerdings: Per Bluetooth lassen sich Smartphone und Navi koppeln, sodass Freisprechen und Verkehrsinfos über das Mobilfunknetz trotzdem zur Verfügung stehen. Dafür muss der Nutzer jedoch auf einen resistiven Touchscreen und damit auf bequemes Wischen und Multitouch verzichten. Denn das Display des VIA 62 ist kapazitiv und reagiert damit auf Druck und nicht auf bloße Berührung.

Weitere Unterschiede zu den großen Brüdern: Enthalten sind lediglich Karten für Europa, die Halterung ist fix am Navi befestigt (das Ladekabel steckt man direkt ins Gehäuse) und Updates für Radarkameras gibt es nur drei Monate lang.

TomTom Start 62

Test: Das beste Navi (55)

Vollständiger Preisvergleich

Noch günstiger als mit dem VIA geht es mit den Start-Modellen. Bei der einfachsten Modellreihe von TomTom muss man vollständig auf aktuelle Verkehrsinformationen verzichten. Stattdessen unterstützen die Navigationsgeräte das gute alte TMC (Traffic Message Channel), das über analoge Radiofrequenzen kostenfrei empfangbar ist. TMC bietet zwar keineswegs so exakte Verkehrsinfos wie die eigenen Lösungen der Navi-Bauer, aber als kostenlose Alternative ist es brauchbar.

Die Start-Modelle sind mit Kartenmaterial für ganz Europa ausgestattet – inklusive lebenslangen Kartenupdates. Die 4,3 sowie 5 und 6 Zoll großen Touch-Displays des Start 52 und Start 62 nutzen wie die VIA-Reihe eine kapazitive Technik. Zudem sind Halterung und Navigationsgerät ebenfalls fest verbunden.

Auf alle anderen Zusatzfunktionen, wie Freisprecheinrichtung, WLAN, Kopplung mit den Smartphone-Assistenten und sogar die Zusammenarbeit mit TomTom MyDrive, muss der Nutzer verzichten. Dafür ist die Start-Serie entsprechend günstig.

Garmin Drivesmart 65

Test: Das beste Navi (56)

Vollständiger Preisvergleich

Das Garmin Drivesmart 65 ist unserem Testsieger Drivesmart 66 sehr ähnlich. Mit 6,95 Zoll ist das sehr gute Display ein knappes Zoll größer. Die Routenführung funktioniert genauso exzellent – wie und welche praktischen Extras Sie hier nutzen können, erfahren Sie weiter oben beim Drivesmart 66.

Das Garmin-Navi gibt es auch in einer Version mit 5,5 Zoll (Drivesmart 55), die wir ebenfalls getestet haben. Wir finden jedoch die Bildschirmdiagonale mit 17,7 Zentimeter und der Auflösung von 1.024 x 600 Pixel noch besser – so entgeht einem kein Detail.

Befestigung und Saugnapf sind ebenfalls identisch zum 66er, das trifft genauso auf die übersichtliche Menüstruktur und die Sprachsteuerung zu. Ein wesentlicher Unterschied: Über die neue Umweltzonen-Routing-Funktion beim Drivesmart 66 erhalten Fahrer passgenaue Warnungen und Hinweise zu den die Route betreffenden Umweltzonen. Gleichzeitig zeichnen sich die neuen Modelle durch eine individualisierbare Fahrassistenz aus.

Sollte man das Drivesmart 65 wesentlich günstiger als das DriveSmart 66 bekommen, kann man auchn ohne Bedenken zu diesem Modell greifen. Karten für 46 europäische Länder sind hier ebenfalls bereits vorinstalliert.

Garmin DriveSmart 61

Test: Das beste Navi (57)

Vollständiger Preisvergleich

Und noch ein Garmin-Navi: Das DriveSmart 61 mit 6 Zoll großem Display kommt ebenfalls mit kostenlosen Kartenupdates für ganz Europa – dies gilt für 45 Länder. Wie bei TomTom ist die Aktualisierung des Materials bequem per WLAN möglich.

Zudem gibt es einen Traffic-Service. Anders als TomTom empfängt das Navigationsgerät die Staumeldungen allerdings über DAB+, eine aufgebohrte Variante des Standards für digitales Radio. Das funktioniert kostenlos ohne Mobilfunkverbindung und ohne Smartphone. Um zusätzliche Verkehrsinfos zu empfangen oder für Fahrten in Regionen ohne DAB+-Empfang bietet Garmin die Möglichkeit, das Navi mit dem Smartphone zu koppeln. Das geht dann wiederum zu Lasten des eigenen Handy-Vertrages.

Die Verkehrsinformationen sind allerdings nicht so präzise wie die von TomTom. Garmin bezieht seine Daten vom Anbieter Here, der auch die Navi-App Here WeGo anbietet. Wie Pocketnavigation im Test des Garmin DriveSmart schreibt, können „die Here-Verkehrsmeldungen nicht ganz mit den Stauinformationen von TomTom mithalten.“

Der große Vorteil von Garmin gegenüber der Konkurrenz ist schon seit Langem die gekonnte Darstellung der Route und der Fahranweisungen auf dem Display. Kreuzungen und Autobahnabfahrten werden nahezu fotorealistisch angezeigt und mit einem extrem hilfreichen Fahrspurassistenten unterlegt. „Photo Real Junction View“ nennt Garmin diese Funktion.

Hinzu kommen die so genannten „Garmin Real Directions“: Statt bloß Straßennamen anzusagen, weist die Stimme aus dem Navigationsgerät an, „nach der Tankstelle links“ zu fahren. Das ist oft viel einfacher, als verzweifelt mit Adleraugen nach den Schildern an Kreuzungen und Querstraßen zu suchen.

Darüber hinaus bietet Garmin in seinen Spitzen- und Mittelklasse-Navis schon immer eine Freisprechfunktion an. Dank Smartphone Link lassen sich die Navigationsgeräte zudem mit dem Handy koppeln und so werden Nachrichten vom Mobiltelefon direkt auf dem Navi-Bildschirm angezeigt. Die Sprachassistenten Siri und Google Now lassen sich allerdings nicht über das Navigationsgerät starten und steuern.

TomTom Go Discover

Test: Das beste Navi (58)

Vollständiger Preisvergleich

Das TomTom Go Discover verzichtet auf viel unnötigen Schnickschnack und begeistert durch blitzschnelle Navigation, hohen Bedienkomfort, exzellente Verkehrsinfos und praktische Live-Informationen zu Kraftstoffpreisen und freien Parkplätzen in Parkhäusern.

In der Größe von 7 Zoll (knapp 18 Zentimeter Diagonale) ist das Display richtig schön groß. Alternativ ist das Go Discover mit 6 und 5 Zoll erhältlich, die Auflösung reduziert sich dann jedoch von 1.280 x 800 auf 1.280 x 720 bzw. 800 x 480 Pixel. Unser 7-Zöller ist angenehm scharf, auch bei seitlicher Betrachtung behalten die Farben weitgehend ihre Leuchtkraft. Zudem ist das Display recht gut entspiegelt.

Der Haltemechanismus ist super stabil und sitzt bombenfest. Der Haltearm rastet sicher ein, über ein Kugelgelenk lässt sich das Display in die gewünschte Position bringen und feststellen, und auch den Saugnapf haut nichts von der Frontscheibe. Hier macht sich der höhere Anschaffungspreis beim Hersteller TomTom bezahlt.

Die Rückseite des Displays ziert zudem ein zweigeteilter, großer Lautsprecher.

Die Menüstruktur des Navigationsgeräts ist simpel und selbsterklärend. Man weiß auf Anhieb, was sich hinter den Einträgen »Suchen«, »Heimatort hinzufügen«, »Letzte Ziele«, »Meine Orte« und »Meine Routen« verbirgt. Praktisch: Mit dem Befehl »«Hallo TomTom« reagiert das Go Discover sofort und lotst seinen Besitzer zu einer bestimmten Adresse, zur Heimatadresse, zu einem Parkplatz oder zur nächsten Tankstelle. Alle möglichen Sprachbefehle sind hinterlegt. So kann man die Hände stets am Lenkrad lassen.

Auch auf Eingaben per Finger reagiert das TomTom blitzschnell. Der Prozessor ist leistungsstark, an Bord werkelt ein 2 Gigabyte großer Arbeitsspeicher. TomTom zufolge hat das neue Navi beim Tempo um das Vierfache zugelegt, das Verschieben der Karte und das Heranzoomen mit Fingern gelingt völlig verzögerungsfrei.

Mehr Speed verspricht der Hersteller auch beim Aktualisieren der Karten dank integriertem 5-GHz-WiFi-Frequenzband – dies soll jetzt dreimal schneller klappen. Bereits installiert ist weltweites Kartenmaterial für alle relevanten Destinationen.

Richtig gut gefallen uns die Live-Informationen zu aktuellen Kraftstoffpreisen und zur Parkplatzsituation in Parkhäusern. Hat man die Kraftstoffart des Fahrzeugs im Navigationsgerät hinterlegt, wurde im Test bei fast allen Tankstellen der momentan gültige Preis für Diesel, Benzin und Co. angezeigt. Auch Ladestationen für Elektroautos kann man auf diesem Weg ausfindig machen. Schade: Die genannten Services sind nur für ein Jahr kostenfrei zu nutzen.

Kaum hat die Navigation begonnen – das Go Discover benötigt zur Berechnung der Strecke nicht viel Zeit – erfährt man rechts neben der Karte die prognostizierte Ankunftszeit, sieht die nächsten Tankstellen und die aktuellen Baustellen. Diese sind auch in der Karte eingebettet mit Hinweisen wie »Vermeiden« und »Reger Verkehr, Baustelle, 1,6 Kilometer«. Die Verkehrsinfos sind TomTom-spezifisch top, dazu muss das Navi Zugriff auf die mobilen Daten des per Bluetooth gekoppelten Smartphones haben. Im Test waren alle Stau-Infos sehr präzise, mit Alternativrouten geizt das TomTom nicht.

Die Kartendarstellung mit dynamischem Fahrspurassistenten ist klasse. Sie ist informativ und übersichtlich, aber nicht überladen. Der Fahrer wird mit allen relevanten Details versorgt, ohne vom Wesentlichen abgelenkt zu werden. Die Stimme ist klar, gut zu verstehen und ausreichend laut. Das GPS-Signal war im Test jeweils sofort verfügbar und permanent stabil, Routenneuberechnungen erfolgten prompt, Ansagen mit ausreichend Vorlaufzeit. Wer will, kann sich beim Überschreiten der erlaubten Geschwindigkeit warnen lassen.

Um Routen über das Smartphone zu erstellen, muss man die »MyDrive«-App (für iOS und Android erhältlich) installieren. Eine Freisprech-Funktion ist nicht verfügbar.

Das TomTom Go Discover überzeugt durch seinen großen und scharfen Bildschirm, den exzellenten Halter, den hohen Bedienkomfort, die ausgezeichnete Routenführung und die Live-Zusatzinfos zu Spritpreisen und freien Parkplätzen.

TomTom Go Classic 6 Zoll

Test: Das beste Navi (59)

Vollständiger Preisvergleich

Mit dem Go Classic 6 Zoll hat TomTom ein vergleichsweise preiswertes, neues Navigationsgerät im Sortiment. Mit dem von uns getesteten 6-Zoll-Navi (rund 15 Zentimeter Diagonale) ist das Navi für um die 125 Euro zu haben, die 5-Zoll-Variante (knapp 13 Zentimeter) kostet knapp 100 Euro. Als Einsteiger-Navi ist das Go Classic 6 sehr gut geeignet. Prinzipiell hätte es das Zeug für eine Empfehlung, im direkten Vergleich ziehen wir jedoch das TomTom Go Essential vor, das ebenfalls in fünf und sechs Zoll erhältlich ist und jeweils um die 40 Euro mehr kostet, aber eine bessere Ausstattung bietet. Dazu gleich mehr.

Das Go Classic 6 Zoll löst mit 800 x 480 Pixeln auf, das 5-Zoll-Gerät muss sich mit 480 x 272 Pixeln zufrieden geben. Die Display-Schärfe unseres 6-Zoll-Geräts kann mit der Schärfe des Go Superior nicht mithalten. Die Auflösung reicht für ein Navi zwar vollkommen aus, aber jedes halbwegs moderne Smartphone ist in puncto Darstellungsqualität überlegen.

TomTom-spezifisch fällt die Verarbeitungsqualität des Gehäuses gut aus. Der Saugnapf ist per Kugelgelenk direkt im Gehäuse sehr stramm befestigt. Einmal ausgerichtet, verändert das Display seinen Winkel nicht. Der Saugnapf hält an der Frontscheibe bombenfest, über einen komfortablen Drehmechanismus stellt man das Vakuum her. Rückseitig sind zwei kleine Lautsprecher integriert. Bei der Stromversorgung setzt TomTom am Gerät nicht auf USB-C, sondern auf das ältere Micro-USB. Für den Zigarettenanzünder gehört ein Adapter mit USB-Port zum Lieferumfang.

Nach rund 35 Sekunden ist das TomTom einsatzbereit, wenn es zuvor komplett ausgeschaltet war. Das Navi führt im Menü die Unterpunkte »Suchen«, »Heimatort hinzufügen«, »Letzte Ziele«, »Aktuelle Route«, »Meine Orte«, »Route aufzeichnen«, »Parken«, »Tankstelle«, »Radarkamera melden« und »Einstellungen« auf. Damit weiß man direkt, welche Features an Bord sind. Im Vergleich zum TomTom Go Essential fehlen eine Freisprechfunktion sowie die Kompatibilität mit Siri und Google Now für Sprachbefehle. Außerdem lässt sich das Essential vollständig per Stimme steuern, die Magnet-Halterung ist hochwertiger. Der Radarkamera-Warner lässt sich zudem sechs Monate gratis nutzen, während es beim Go Classic lediglich ein Monat ist. Beide Navis lösen mit der identischen Auflösung auf.

Das Go Classic hat Karten für ganz Europa vorinstalliert, der interne Speicher beträgt 16 Gigabyte. Dieser lässt sich durch MicroSD-Karten mit einer maximalen Kapazität von 32 Giagbyte erweitern. Aktualisierungen lassen sich per WLAN herunterladen, jedoch steht kein 5-GHz-Band für deutlich flottere Downloads zur Verfügung.

Unsere Testrouten meisterte das Go Classic sehr souverän und fehlerfrei. Das GPS-Signal wurde schnell gefunden, die Routenberechnungen sowie Neuberechnungen erfolgten sehr flott, Ansagen kamen gut verständlich und rechtzeitig aus den Lautsprechern. Sonderziele, Parkplätze und Tankstellen lassen sich mühelos finden. Die Bedienung erfolgt unkompliziert über Touch- und Wischgesten. Die Spitzengeräte von TomTom arbeiten und reagieren insgesamt aber noch ein bisschen zügiger.

Rechts außen blendet das Navi unter anderem die Gesamtstrecke und die berechnete Ankunftszeit ein. Gebäude werden im Gegensatz zum etwas teureren Go Essential nicht in 3D angezeigt. Dafür gibt es einen praktischen Fahrspurassistent. TomTom Traffic informiert zuverlässig über Staus und Umfahrungen – man benötigt jedoch das Datenvolumen eines Smartphones.

Für ein Navi in dieser Preisklasse funktioniert das TomTom Go Classic 6 Zoll absolut zuverlässig und die Ausstattung passt. Überlegen Sie jedoch, ob Sie noch ein paar Euro drauflegen und stattdessen zum TomTom Go Essential mit zusätzlichen Features wie der Sprachsteuerung greifen.

Lehwey GPS Navigationsgerät 2023

Test: Das beste Navi (60)

Vollständiger Preisvergleich

Zum Preis von rund 80 Euro gehört das Lehwey GPS Navigationsgerät 2023 zu den günstigeren Modellen aus unserem Testfeld. Dafür erhält man ein sieben Zoll großes Display, muss allerdings einige Ausstattungsdefizite hinnehmen. Verkehrsinformationen liefert das Lehwey nicht, ebenso fehlen Sprachsteuerung und Freisprechfunktion.

Angaben zur Auflösung des Displays macht der chinesische Hersteller nicht. Aus geringer Entfernung erkennt man ein dezentes Raster, aus normalem Sitzabstand verschwindet dieses jedoch; die Schriften, Symbole und Kartendarstellung sind allerdings ausreichend scharf. Leider spiegelt der kleine Bildschirm enorm und am besten schaut man frontal auf das Navigationsgerät, denn die Blickwinkelstabilität kann mit Marken-Navis von Garmin oder TomTom nicht mithalten. Das trifft auch auf die Verarbeitung und die Materialqualität des Gehäuses und der Halterung zu. Allerdings passt alles zum Preis von rund 80 Euro, mehr darf man nicht erwarten. Die Halterung wird an einer Klammer eingerastet, die rückseitig das Navi umschließt. Bombenfest und super stabil ist diese Lösung nicht, aber praktikabel. Per Gelenkarm lässt sich das Display drehen und neigen, der Saugnapf hält sicher an der Scheibe.

Neben seiner eigentlichen Aufgabe, der Navigation, hat das Lehwey diverse Spielereien an Bord. Dazu gehören unter anderem ein Musikplayer, Bildbetrachter, Einheitenrechner, Taschenrechner und eine Fahrtenübersicht. Multimedia-Dateien landen über bis zu 32 Gigabyte große MicroSD-Speicherkarten auf dem Gerät. JPG-Fotos wurden im Test problemlos und flott abgespielt, wenn auch mit überschaubarer Qualität. Das trifft ebenfalls auf die Sound-Eigenschaften der MP3-Stücke zu, die das Navi auf Anhieb fand und auflistete. Menüwechsel gelingen flott, leider lässt sich das Lehwey bei der Suche nach dem GPS-Signal zu viel Zeit. Knapp zwei Minuten vergingen im Test, ehe das Signal im Freien außerhalb des Autos gefunden wurde. Und anschließend hörten wir immer mal wieder diese nervige Ansage: »GPS-Signal verloren«.

Hinterlegt sind 52 Länderkarten Europas, zudem verspricht der Hersteller auf Lebenszeit kostenlose Updates. Bei der Darstellung kann man zwischen einer 2D- und einer 3D-Ansicht auswählen. Das Display reagiert nur auf Touch-, aber nicht auf Wischgesten. Zum Zoomen innerhalb der Karte und zum Verschieben muss man Pfeiltasten berühren. Die Qualität der Darstellung und die Optik der Karten können mit Marken-Navis nicht mithalten. Alles ist zwar funktional, sieht aber vergleichsweise einfach und nicht ganz so brillant aus. Ein Spurassistent ist vorhanden, damit man die korrekte Ausfahrt erwischt, bei TomTom und Garmin ist dieser allerdings ansprechender.

Ziele kann man per Adresse, über Sonderziele oder eine lokale Google-Suche eingeben. Unser Routentest ging sehr holprig los. Den Namen unserer Heimatgemeinde mit mehr als 16.000 Einwohnern wollte oder konnte das Navi zunächst nicht finden. Es suchte immer in anderen Regionen Deutschlands oder in der direkt angrenzenden 70.000-Einwohner-Stadt. Diese Probleme hatten wir noch nie. Irgendwann klappte es doch. Was das Gerät dann bot, war jedoch die schlechteste Navigationsleistung aller bisherigen Navis im Test.

Statt einer fünfminütigen Fahrt und einer Strecke von 3,7 Kilometern bis zum Ziel wollte uns das Lehwey im ersten Durchgang über eine mehr als 14 Kilometer lange Route lotsen. Fahrtzeit: mehr als 20 Minuten. Auch nachdem wir sämtliche Routenempfehlungen missachtet und die Zielstraße erreicht hatten, erkannte das Navi diese nicht als unseren Zielort an. Wir sollten immer noch rund zwölf Kilometer fahren (eine Art Warteschleife über dem Zielflughafen), um dann letztendlich hier anzukommen. Slapstick pur!

Auf anderen Probetouren mussten wir dasselbe Phänomen bemerken: Das Lehwey schlug unmögliche Umwege vor. Lediglich die Befehle zum Abbiegen erfolgten rechtzeitig, die Soundqualität der Ansagen ist jedoch bestenfalls mittelmäßig. Weder das Auto noch das Radio dürfen hier zu laut sein. Zum Glück lässt sich die Soundausgabe des Navis per FM-Transmitter über das Autoradio ausgeben.

Das Lehwey weist ebenfalls auf Blitzer hin. Aber ganz ehrlich, die beste Ausstattung würde diesem Navi zu keiner Empfehlung verhelfen. Erst kann man nicht losfahren, weil das GPS-Signal noch gesucht wird, anschließend wird man durch eine unmögliche Routenführung verärgert. Möglicherweise schlägt sich das Gerät in anderen Regionen besser. Das darf bei unserer Bewertung allerdings keine Rolle spielen.

Die vielen positiven Bewertungen bei Amazon irritieren uns. Zwei kritische gefallen uns besonders gut: »habe Gerät an die Wand geschmissen bevor es bezahlt war – hatte mit Eingabe des Ziels zu tun.« Und: »ich habe das gerät wieder zurück geschikt es findet nicht mal meine eigene adresse wo ich wohne -der ton plärrt wie eine blechbüchse und lange Hausnummern geht schon garnicht max 2 zahlen ohne buchstabe.«

So haben wir getestet

Eine wichtige Rolle bei unserem Test haben die Bedienung, die Handhabung, der Funktionsumfang und auch die Verarbeitung der Navigationsgeräte gespielt. Wie einfach lässt sich das gewünschte Ziel eingeben, wie schnell wird die beste Route ermittelt und wie gut lässt sich das Display ablesen? All diese Faktoren haben wir natürlich berücksichtigt.

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Test: Das beste Navi (61)
Test: Das beste Navi (62)

Der zweite entscheidende Punkt ist natürlich die Zielführung: Wie zuverlässig und schnell lotst das Navi seinen Besitzer an die gewünschte Destination? Sinnvoll testen können wir das allerdings nur, ohne die aktuelle Verkehrslage zu berücksichtigen. Aussagekräftige Tests, die die Verkehrslage berücksichtigen, sind, wie gesagt, auch mit hohen Aufwand praktisch nicht durchführbar.

Wir sind mit den Navigationsgeräten nacheinander, um uns auf ein Gerät intensiv konzentrieren zu können, drei unterschiedliche Routen abgefahren. Zwei führten in die Stadt, eine aufs Land. Dabei hat sich gezeigt: Alle Navigationsgeräte haben uns zuverlässig und auf dem schnellsten Weg ans Ziel gebracht. Natürlich gab es kleinere Abweichungen bei der Routenführung – mal wurde eine Straße früher, mal eine später abgebogen, um auf die nächste Zielstraße zu gelangen. Dies brachte jedoch weder zeitliche Vor- noch Nachteile. Gravierende Unterschiede kristallisierten sich hingegen bei den Verkehrsmeldungen heraus. Hier sind die Markengeräte spitze.

Die wichtigsten Fragen

Welches Navi ist das beste?

Das beste Navigationsgeräten für die meisten ist für uns das Garmin Drivesmart 66. Es überzeugte im Test mit einem scharfen Bildschirm, umfangreicher Ausstattung, hohem Bedienkomfort und ausgezeichneter Zielführung. Die wichtigsten Features lassen sich zudem bequem per Sprache steuern. Alternativ ist das 6-Zoll-Navi von Garmin auch in einer 7- und 8-Zoll-Version zu haben. Aber es gibt auch andere empfehlenswerte Modelle.

Lohnt sich auch der Kauf eines günstigen No-Name-Navis?

Unsere Erfahrungen mit preiswerten Geräten unbekannter Hersteller sind fast durchweg schlecht. Oft brauchen diese Modelle sehr lange, um ein Satellitensignal zu finden. Teilweise reißt die Verbindung unterwegs auch mal ab. Zudem gibt es Probleme bei der Routenführung. Die Halterungen sind mitunter recht wackelig, die Geräte reagieren träge, die Displays sind nicht sonderlich hell und die Blickwinkelstabilität ist schlecht. Vieles spricht deshalb tatsächlich für ein teureres Markengerät.

Wie groß sollte ein Navi sein?

Das ist natürlich Geschmacksache. Wir empfinden 6 oder 7 Zoll als sehr angenehm. 5 Zoll ist etwas zu klein, ein 9-Zoll-Gerät, das wir im Test hatten, verdeckt hingegen schon einen Teil der Frontscheibe und muss deutlich versetzt angebracht werden.

Welchen Vorteil hat ein Navi mit integrierter SIM-Karte?

Ein solches Modell empfängt eigenständig zuverlässige und detaillierte Echtzeit-Verkehrsdaten. Zusatzkosten entstehen dadurch nicht – auch nicht im Ausland. Hat ein Navi keine eigene SIM-Karte, kann man es mit dem Smartphone koppeln, um jederzeit aktuelle Verkehrsinfos abzugreifen.

Welches Navi-Extra ist besonders zu empfehlen?

Wir empfinden die Steuerung per Sprache bei einem Navi als sehr hilfreiche Zusatzfunktion. So kann man das gewünschte Ziel per Stimme eingeben, nach einer Tankstelle oder einem freien Parkplatz fragen. Vorteil: Man wird nicht abgelenkt und lässt die Hände immer am Lenkrad.

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